Abel Selaocoe

Der südafrikanische Cellist Abel Selaocoe hat sich als eine der führenden Stimmen für die Neuinterpretation klassischer Musik etabliert.

Selaocoe definiert die Parameter des Cellos neu und bewegt sich mühelos zwischen einer Vielzahl von Genres und Stilrichtungen, von Kollaborationen mit Musiker*innen der Welt- und Jazzmusik zu klassischen Cellokonzerten und Solodarbietungen. Er verbindet virtuoses Können mit Improvisation, Gesang und Body Percussion, und hat sich dem Komponieren und Kuratieren von Werken und Programmen verschrieben, die die Gemeinsamkeiten westlicher und nicht-westlicher Musiktraditionen unterstreichen, um den Horizont klassischer Musik zu erweitern und so ein diverseres Publikum zu erreichen. Im Jahr 2023 wurde er mit dem RPS Instrumentalist Award für seine Auftritte und Kollaborationen ausgezeichnet, die "vor Kreativität sprühen und das Publikum begeistert auf den Heimweg entlassen".

Selaocoe musiziert in einem experimentellen Umfeld, entwickelt neue Projekte mit Zeitgenoss*innen und arbeitet eng mit Musiker*innen aus verschiedenen Genres zusammen, darunter Bernhard Schimpelsberger, Seckou Keita, Manchester Collective, Giovanni Sollima, Dudù Kouaté und Nduduzo Makhathini. 2016 gründete Selaocoe Chesaba - ein Trio, das sich auf Musik vom afrikanischen Kontinent spezialisiert hat, darunter viele seiner eigenen Kompositionen - und 2022 das Quartett Bantu Ensemble, mit dem er seine Musik weltweit präsentiert.

Selaocoe ist künstlerischer Partner des Saint Paul Chamber Orchestra und Artist in Association sowohl bei den BBC Singers als auch beim BBC National Orchestra of Wales, mit denen er im Laufe der kommenden Saison mehrmals auftritt. Auch sein Cellokonzert Four Spirits wird Selaocoe in 2023/24 mit dem Finnish Radio Symphony Orchestra, London Symphony Orchestra beim EFG London Jazz Festival, BBC National Orchestra of Wales, City of Birmingham Symphony Orchestra und der Philharmonie Zuidnederlands aufführen.

In 2023/24 feiert Selaocoe Debüts beim Edinburgh International Festival, Wiener Konzerthaus, Philharmonie Luxemburg, Konzerthaus Berlin, Caramoor und mit den Sphinx Virtuosi. Außerdem kehrt er zur Carnegie Hall, Hamburger Elbphilharmonie, de Singel Antwerpen und zur Britten Sinfonia zurück, geht mit dem Manchester Collective auf Tournee in die USA sowie mit seinem Bantu Ensemble nach Großbritannien und Europa.

Selaocoe schloss im Juli 2018 sein International Artist Diploma am Royal Northern College of Music ab. Im Mai 2021 wurde er als einer der ersten teilnehmenden Power Up Music Creators der PRS Foundation benannt, die damit einen neuen Vorstoß gegen anti-Schwarzen Rassismus und rassismusbedingte Ungleichheiten im Musiksektor hervorbrachte. Im Juli 2021 erhielt er einen Paul Hamlyn Preis für sein kompositorisches Schaffen. Im Oktober 2023 wurde er mit dem OPUS Klassik in der Kategorie "Klassik ohne Grenzen" ausgezeichnet und spielte bei der Gala im Konzerthaus Berlin.

Abel Selaocoe ist exklusiv bei Warner Classics unter Vertrag.

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fast forward classical vertritt Abel Selaocoe in Deutschland, Österreich und Polen.

In Kooperation mit Lucy Saunders and Maebh Lehane/ intermusica