Abel Selaocoe

Der südafrikanische Cellist Abel Selaocoe hat sich als eine der führenden Stimmen für die Neuinterpretation klassischer Musik etabliert.

Abel definiert die Parameter des Cellos neu und bewegt sich mühelos zwischen einer Vielzahl von Genres und Stilrichtungen, von Kollaborationen mit Musiker*innen der Welt- und Jazzmusik zu klassischen Cellokonzerten und Solodarbietungen. Abel verbindet virtuoses Können mit Improvisation, Gesang und Body Percussion, und hat sich dem Komponieren und Kuratieren von Werken und Programmen verschrieben, die die Gemeinsamkeiten westlicher und nicht-westlicher Musiktraditionen unterstreichen, um den Horizont klassischer Musik zu erweitern und so ein diverseres Publikum zu erreichen. Im Jahr 2023 wurde er mit dem RPS Instrumentalist Award für seine Auftritte und Kollaborationen ausgezeichnet, die "vor Kreativität sprühen und das Publikum begeistert auf den Heimweg entlassen".

Abel musiziert in einem experimentellen Umfeld, entwickelt neue Projekte mit Zeitgenoss*innen und arbeitet eng mit Musiker*innen aus verschiedenen Genres zusammen, darunter Bernhard Schimpelsberger, Seckou Keita, Manchester Collective, Giovanni Sollima und Dudù Kouaté. 2016 gründete Selaocoe Chesaba - ein Trio, das sich auf Musik vom afrikanischen Kontinent spezialisiert hat, darunter viele seiner eigenen Kompositionen - und 2022 das Quartett Bantu Ensemble, mit dem er seine Musik weltweit präsentiert.

Im Februar 2025 veröffentlichte Abel Hymns of Bantu, sein zweites Album bei Warner Classics, nach seinem erfolgreichen Debütalbum Where is Home (Hae ke Kae). Kurz darauf folgte im August 2025 die Veröffentlichung der Aufnahme von Abels Solo-Cellokonzert Four Spirits. Diese wurde live mit dem Aurora Orchestra in der Londoner Queen Elizabeth Hall aufgenommen, nachdem sie in vergangenen Saisons international mit Orchestern wie dem Chicago Symphony Orchestra, dem Finnish Radio Symphony Orchestra und dem London Symphony Orchestra aufgeführt worden war.

Abel ist künstlerischer Partner des Saint Paul Chamber Orchestra und tritt im Laufe der kommenden Saison mehrmals mit dem Orchester auf. In der Saison 2025/2026 geht Abel auf internationale Solokonzert-Tournee mit einem Programm, das mehrere neue Auftragswerke umfasst, darunter ein neues Werk, das Abel in Zusammenarbeit mit Michel van der Aa geschrieben hat sowie ein neues Werk von Ben Nobuto. Diese Werke werden im September 2025 bei den Princeton University Concerts ihre Weltpremiere feiern und anschließend an weiteren Veranstaltungsorten wie der Elbphilharmonie Hamburg, der Kölner Philharmonie, dem KOKO London, dem Muziekgebouw Amsterdam und dem Boulez Saal in Berlin zu hören sein.

Nach ihrem äußerst erfolgreichen Debüt beim Glastonbury Festival im Juni 2025 wird Abel in dieser Saison mit seinem Bantu Ensemble sowohl durch Großbritannien als auch durch Europa touren. Zudem gibt er sein Debüt beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin als „Artist in Focus” und dabei eine neue Komposition von Jessie Montgomery uraufführen, die anschließend weltweit aufgeführt werden soll, unter anderem mit dem Toronto Symphony Orchestra und dem Brussels Philharmonic. Im November 2025 findet die Weltpremiere von Toro Tsa Kwa statt, einem Werk, das Abel für Gautier Capucon geschrieben hat und das vom San Francisco Symphony Orchestra in Auftrag gegeben wurde.

Abel spielt eine Kopie einer Montagnana von ca. 1735, die von Robin Aitchison 2020 mit der großzügigen Unterstützung des Alan Powell Trusts angefertigt wurde.

Abel Selaocoe ist ein Exklusivkünstler bei Warner Classics.

Website Abel Selaocoe: hier klicken!

fast forward classical vertritt Abel Selaocoe in Deutschland, Österreich und Polen.

In Kooperation mit Lucy Saunders and Maebh Lehane/ intermusica