Nwando Ebizie fordert mit ihren vielfältigen multidisziplinären Werken radikale Veränderungen.

Als unklassifizierbares Universaltalent erschafft die britisch-nigerianische multidisziplinäre Künstlerin Nwando spekulative Fiktionen und alternative Realitäten an der Schnittstelle von Live-Kunst, experimenteller Musik und multisensorischen Installationen.

Von The Wire als „brillant originelle Performerin und Komponistin, deren Musik Übergangs- und mythische Räume bewohnt“ beschrieben, umfasst ihr kompositorisches Werk bedeutende Auftragsarbeiten für das BBC Concert Orchestra, die London Sinfonietta, das Aurora Orchestra, Opera North, Mahogany Opera, Sky Arts und Britten–Pears Arts. Diese Projekte zeugen von einer kühnen, theatralischen Sensibilität, die sich den klaren Grenzen von Genres widersetzt und das Verwirrende und Ekstatische begrüßt.

Ihr aktuelles Großprojekt Hildegard: Visions interpretiert mittelalterliche Mystik durch eine multisensorische Linse neu und verbindet Duftdesign, Chorfragmente, Elektronik und rituelle Bewegungen zu einem zeitgenössischen Mysterienspiel für Körper und Geist.

Als Komponistin und Interpretin hat Nwando großes Ansehen in der Branche erlangt und erhielt diverse Preise und Auszeichnungen, unter anderem den PRS Composers Award. Ihre preisgekrönten Werke wurden weltweit auf Tournee gezeigt, darunter in Tokio (Bonobo), Rio de Janeiro (Tempo Festival), Berlin (Chalet), Lettland (Baltais Fligelis Concert Hall) und Zürich (Blok) sowie in ganz Großbritannien, vom Hepworth bis zum Barbican und Southbank Centre London.

Ihre viszerale Musiksprache, die sowohl intellektuell als auch volkstümlich geprägt ist, wurde durch langjährige genreübergreifende Kooperationen mit Künstler*innen, Neurowissenschaftler*innen, Ritualpraktiker*innen und Technolog*innen geprägt, darunter Residenzen im Yorkshire Sculpture Park, im Paco do Frevo Museum, in Recife (British Council Musician in Residence) und bei Yarmonics.

Nwando wird regelmäßig von führenden Avantgarde-Musiker*innen beauftragt und hat Werke für Zubin Kanga, Juliet Fraser, Laura Bowler und Hermes Experiment komponiert und ist auf einer Reihe von Veröffentlichungen zu hören.

Ihr eigenes Debütalbum „The Swan“ erschien 2022 bei Matthew Herberts Accidental Records und wurde von der Kritik hoch gelobt.

Ihre Einzelausstellungen, die die Grenzen zwischen Kuratorin und Künstlerin überschreiten, waren im HOME Mcr, im Lighthouse, beim Brighton Festival, beim Liberty Festival, in der Melbourne Science Gallery und bei MENTAL at Art/Science Singapore zu sehen. Zu den von ihr kuratierten Veranstaltungen gehören: Wellcome Collection Lates: Your Reality is Broken, Crystal Opening: Site Gallery, In the Black Fantastic Weekender für das Southbank Centre.

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fast forward classical vertritt Nwando Ebizie europaweit (ohne Großbritannien).